Anja Bollmann, Blickpunkt-Ausgabe 03/2023
Die eigenen vier Wände, da sind wir zu Hause, da fühlen wir uns wohl und wollen auch bleiben – solange es geht. Doch was ist, wenn fortschreitendes Alter, eine Krankheit und/oder Behinderung die Bewältigung des Alltags im eigenen Zuhause immer schwerer machen? Sich einzugestehen, dass Unterstützungsbedarf besteht, ist nicht leicht. Die Konsequenz muss nicht zwangsläufig ein Umzug in ein Pflegeheim sein. Eventuell reichen schon technischen Hilfsmittel aus, um den Alltag etwas leichter zu machen. Vielleicht wird aber auch Hilfe von anderen Personen benötigt. Geht es um Pflege oder Betreuung oder Pflege und Betreuung? Die Frage, was im Einzelfall konkret erforderlich ist, muss beantwortet werden. Erst dann geht es darum, wie die Unterstützung im Alltag dauerhaft installiert werden kann.